Yolanda registrierte sich 2016 als eine der ersten Teilnehmenden für H.E.L.P. Zuvor hatte sie einen Hektar Kaffeepflanzungen von ihrem Vater übernommen. Als junge, unverheiratete Frau ist das in Honduras noch immer eine Seltenheit. Zudem lebt sie mit ihren Eltern, Brüdern, Schwestern und weiteren Familienmitgliedern zusammen auf einer Farm.
Von Anfang an war klar: Yolanda lebt in einer unüblichen Konstellation. Dabei hat sie den Ehrgeiz sich durchzusetzen und es allen Skeptikern, insbesondere ihrem Vater, zu zeigen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Familie von Yolanda bei einem Zwischenhändler verschuldet ist. Jahr für Jahr tragen alle gemeinsam mit der Ernte die Kredite ab. Für Yolanda bedeutet das noch mehr Motivation, denn sie hofft mit der Unterstützung von H.E.L.P. eine langfristige Perspektive durch die individuelle, kontinuierliche Betreuung zu bekommen. So möchte sie das Ziel erreichen, qualitativ guten Kaffee mit höheren Erträgen zu produzieren.
Dank der persönlich auf sie ausgerichteten Maßnahmen hat sie dieses Ziel bereits erreicht. Dabei hat sie mit ihrer harten Arbeit sogar die Erwartungen übertroffen. Yolanda ist eine sehr engagierte und ehrgeizige Projektteilnehmerin, die als Kaffeebäuerin noch viel erreichen möchte. Sie ist Vorbild für andere und wird jetzt auch von ihrem Vater für ihr Engagement anerkannt.