Umweltschutz
Auch das Umweltbewusstsein der H.E.L.P.-Projektteilnehmenden erhöht sich messbar: So ist es mittlerweile gängige Praxis, Sickergruben oder Sandfilter für das bei der nassen Aufbereitung der Kaffeekirschen zurückbleibende Fruchtfleisch zu nutzen, um Flüsse damit nicht zu belasten. Im Jahr 2017 konnten bereits 94% der Kleinbauern und Kleinbäuerinnen mit Hilfe von H.E.L.P. diese einfach anzulegenden Filtrationsgruben anlegen.
Ebenso nachhaltig ist der Erosionsschutz, der vor abrutschenden Hängen bewahrt. Statt aufwendiger Terrassen- und Konturbepflanzungen sind durch die Hilfestellung der H.E.L.P.-Agronomen vegetative Barrieren angepflanzt worden, die die Mischkultur vor Ort fördern. Bereits 50% der Kaffeeanbauenden haben diese Maßnahme umgesetzt und so gleichzeitig die Vielfalt der Baumarten in der Nähe ihrer Anbauflächen um 58% erhöht.